Heizlastberechnung
Ihre Grundlage für effiziente Wärmepumpen und den hydraulischen Abgleich
Ihre Heizungsanlage kann nur dann optimal funktionieren, wenn Sie richtig ausgelegt und dimensioniert wurde.
Wenn wichtige Parameter nicht beachtet werden, kann die Heizung bei einer zu kleinen Auslegung in Spitzenzeiten nicht alle Räumlichkeiten optimal versorgen oder es entsteht eine Taktung der Anlage, die ihren Verschleiß beschleunigt. Überdies entstehen für Sie durch eine zu große Heizungsanlage auch vermeidbare Anschaffungskosten.
Um Ihnen eine auf Ihre Bedürfnissen angepasste Heizungsanlage zu installieren, muss die Heizlast des Gebäudes ermittelt werden, um danach dann die optimale Größe der Heizungslage zu bestimmen. Hierfür gibt es grundsätzlich zwei Verfahren – Verfahren A (schätzungsweise) und Verfahren B (raumweise) –, wobei wir Ihnen eine Berechnung nach Verfahren B erstellen, da diese genauer und auch Voraussetzung für eine Förderung Ihrer (Wärmepumpen)-anlage durch die BAFA und die IBB ist. Auch kann auf der Grundlage der hydraulische Abgleich vorgenommen werden.
Per Definition ist die Heizlastberechnung die Ermittlung, wie viel thermische Energie einem Raum bzw. Gebäude zugeführt werden muss, um dortige Wärmeverluste auszugleichen und eine definierte Raumtemperatur zu erreichen.
Um Ihnen die richtige Heizlast berechnen zu können, berücksichtigen wir bei unserer Berechnung drei Variablen. Alle Werte werden mithilfe unser Spezialsoftware für jeden vorhandenen Raum innerhalb eines Gebäudes bestimmt und nach dem DIN zugelassenen Verfahren kalkuliert.
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Hierbei handelt es sich um:
- den Lüftungswärmeverlust, welcher den Wärmeverlust definiert, der durch das Lüftungsverhalten und den passiven Verlust über „undichte“ Bauteile wie Türen und Fenster entsteht
- den Transmissionswärmeverlust, der den permanenten Wärmeverlust über die Gebäudehülle sowie deren Einzelkomponenten beschreibt (umso geringer der Transmissionswärmeverlust, desto geringer die Heizlast)
- die zusätzliche Aufheizleistung, die nach einer Heizpause nötig ist, um die Räume auf die Standardtemperatur aufzuheizen, wobei diese nur für einen kurzen Zeitraum benötigt wird, während die Energie zum Halten der gewünschten Raumtemperatur geringer ausfällt.
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Diese Variablen werden ihrerseits von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu zählen
- die Speichermasse des Gebäudes (langsamere Wärmespeicherung in größeren Gebäuden),
- der U-Wert bzw. Wärmedurchgangskoeffizient des Gebäudes, welcher den Wärmestrom kennzeichnet, der durch mehrschichtige oder homogene Wärmedämmungen und Gebäudehüllen geht und für alle Bestandteile der Gebäudehülle ermittelt wird,
- der Luftwechsel, je nach Dichtheit von Türen und Fenstern,
- sowie der individuellen Raumtemperatur (Standard 15 Grad für Nebenräume und Flure, 24 Grad in Bädern) nach bestimmten Steigerungspotenzialen
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Umsetzung
Die Heizlastberechnung kann von uns durch einen gesondert geschulten Mitarbeiter mit der Software durchgeführt werden. Je nach Art Ihres Gebäudes fällt dafür ein unterschiedlicher Zeit- und Arbeitsaufwand an. Kontaktieren Sie uns gerne für ein individuelles Angebot.